Willkommen
EPSILON ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt, das sich mit der objektiven und hybriden Erfassung kognitiver und Fatigue- assoziierter Post-COVID Symptome mit multimodalen Werkzeugen befasst. Kognitive Defizite und Fatigue gehören zu den häufigsten Post-COVID-Symptomen. Diese belasten nicht nur die Patient:innen, sondern haben auch erhebliche soziale und wirtschaftliche Folgen für die Gesellschaft. Eine genaue Diagnostik dieser Spätfolgen und die Abgrenzung zu anderen unspezifischen Ursachen sind für zielgerichtete Therapien entscheidend. In EPSILON wird eine Lösung für dieses Problem erarbeitet und erforscht, insbesondere für die effiziente und zuverlässige Einordnung der Patient:innen in kognitiv- und Fatigue-assoziierte Spätfolgen. Auf dieser Seite finden Sie allgemeinen Informationen zum Projekt, dem Verbund und zukünftig auch zu den Forschungs- und Entwicklungsergebnissen.
Projekt
Das Ziel von EPSILON ist die objektive und präzise Unterscheidung von kognitiven Defiziten und Fatigue als Spätfolgen von COVID-19. Aktuelle Analysen des Konsortiums zeigen, dass beide Beschwerdebilder häufig auftreten, aber im Wesentlichen getrennte Spätfolgen von COVID-19 darstellen. Das Projekt berücksichtigt darüber hinaus die fachübergreifenden Einschätzungen der Post-COVID-Leitlinie. EPSILON untersucht klinische Untergruppen von COVID-Spätfolgen anhand eines multimodalen Datenprofils, das mit Hilfe interaktiver Virtual Reality (VR)-Technologien erfasst wird. Das Profil umfasst kognitive, vegetative und Verhaltensparameter und untersucht, welche Faktoren die beste Unterscheidung zwischen den Gruppen ermöglichen.
Grundlagen aus dem VReha Projekt
EPSILON baut auf den erfolgreichen Vorarbeiten aus dem VReha Projekt auf, an dem unser Verbund beteiligt war. In diesem Rahmen wurden bereits VR-Technologien als zukunftsweisendes Element in der digitalen Diagnostik und kognitiven Rehabilitation erforscht, implementiert und validiert. Insbesondere der immersive Virtual Memory Task (imVMT), der für die Erfassung und das Training des räumlichen Gedächtnisses entwickelt wurde, stellt eine wichtige Grundlage für EPSILON dar.
mehr über VRehaInnovationen und Perspektiven
Die VReha Memory Aufgabe (imVMT) wird für die Post-COVID Diagnostik adaptiert und um zusätzliche vegetative, behaviorale und psychologische Parameter erweitert. EPSILON entwickelt damit hybride Diagnoseansätze, interaktive Analyseverfahren und Modellierungsansätze, um Post-COVID-Subtypen objektiv zu charakterisieren. Dies soll die Post-COVID-Ambulanzen entlasten, eine Grundlage für telemedizinische Folgeanwendungen sowie eine wertvolle Datensammlung für zukünftige Forschungen generieren.
Projektpartner
Unser Verbund setzts sich aus einem gut eingespielten Team zusammen, das sowohl klinische, wissenschaftliche als auch technisch orientierte Expertise vereint. Zu den klinischen Partnern zählen die Arbeitsgruppe „Kognitive Neurologie” an der Klinik für Neurologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin und die Tagesklinik für kognitive Neurologie der Medizinischen Fakultät der Uniklinik Leipzig. Auf der technischen Seite sind die „Mind-Body-Emotion“ Gruppe am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften sowie die „Interactive und Cognitive Systems“ Gruppe am Fraunhofer Heinrich Hertz Institut als Forschungs- und Entwicklungspartner vertreten. Der Verbund wird von Paul Chojecki, vom Fraunhofer HHI koordiniert.
EPSILON Projektteam beim offiziellen Kick-Off Treffen am 04.10.2023 in Berlin
v.l.n.r. Mustafa Lafci, Stephan Krohn, Paul Chojecki, Mia Neubauer, Julia Belger, Carsten Finke, Angelika Thöne-Otto, Michael Gaebler, Niklas Hörner, Birgit Nierula
Impressum
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Registergericht
Amtsgericht München (district court)
Eingetragener Verein
Register-Nr. VR 4461
Vorstand
Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka | Präsident
Prof. Dr. Axel Müller-Groeling | Mitglied des Vorstands
Ass. jur. Elisabeth Ewen | Mitglied des Vorstands
Dr. Sandra Krey | Mitglied des Vorstands